Dortmunder Intifada
"So etwas wie am Samstag, das hätte ich nie für möglich gehalten. So viel Hass und Häme. Wir regen uns über den Fanatismus im Nahen Osten auf, aber das gibt es leider auch hier in Deutschland bei einem gewöhnlichen Fußballspiel", beklagte sich Schalke-Präsident Rehberg in der Süddeutschen Zeitung über Vorkommnisse rund um das Revier-Derby am letzten Sonnabend. Wovon redet der Mann? Es gab zwar 70 Festnahmen, erklärte die Dortmunder Polizei, doch hätten diese überwiegend der Vorbeugung gedient. So ist der Autor dieses hervorragenden Blogs, da er stets an das Gute in seinen Mitmenschen glauben möchte, versucht, die Frage, ob Herr Rehberg gleichsam als königsblauer Märtyrer mit seinem äußerst affigen und – mit Verlaub – auch etwas geschmacklosen Vergleich den Spott, der derzeit seine Mannschaft trifft, zu einem Teil auf sich umlenken möchte, mit „Ja“ zu beantworten. Respekt, Herr Rehberg! Keinen Fußbreit den Terroristen!

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netzwelt, 16. Mai 07
Pfff...Die Schlacker sind ja bekanntermaßen allesamt friedliebende Wesen, die keiner Fliege was zuleide tun.

Wer vorher groß rumtönt darf sich anschließend nicht wundern wenn es Spott und Häme hagelt.

P.S.: Danke, BVB! ;-))